Bpb

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Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) wurde am 25.11.1952 als Bundeszentrale für Heimatdienst in der Bundesrepublik Deutschland gegründet. Den heutigen Namen trägt sie seit 1963. Die bpb ist eine nachgeordnete Behörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern mit Sitz in Bonn.

In § 2 TPG heißt es Organ- und Gewebespende:

Die nach Landesrecht zuständigen Stellen, die Bundesbehörden im Rahmen ihrer Zuständigkeit, insbesondere die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, sowie die Krankenkassen sollen auf der Grundlage dieses Gesetzes die Bevölkerung aufklären über ...

Dort heißt es "insbesondere", nicht "ausschließlich". Daher ist es offen, ob man es als Pflicht der bpb ansieht, mit über die Organspende aufzuklären. Was jedoch als Bundesbehörde schlecht ansteht ist, Halb- und Unwahrheiten über Organspende zu verbreiten und Organspende sprachlich zu schmähen.

Halb- und Unwahrheiten über den Hirntod sind in dem Artikel "Wie tot sind Hirntote? Alte Frage – neue Antworten" von Sabine Müller enthalten, darunter:

mit Hilfe einer Herz-Lungen-Maschine kann der Kreislauf auch langfristig stabilisiert werden. ...

In Zweifelsfällen kann zusätzlich apparative Diagnostik eingesetzt werden. ...

Als Schmähungen können von Werner Schneider im Artikel "Organtransplantation. Soziologische Konturen der Transplantationsgesellschaft" in "Dossier Bioethik" (bpb vom 15.03.2013)[1] empfunden werden:

In letzter Konsequenz führt beides hin zu einer umfassenden Verwertungspraxis des Körpers, sei es als verteilungspflichtiges Allgemeingut, als medizintechnische Form von 'Körper-Prostitution', zu der sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen gezwungen sein werden, oder als möglichst gewinnbringend eingesetztes Biokapital des 'freien Körperunternehmers'.

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise