Zach Dunlap

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Zack Dunlap

Die Darstellung

Textfassung 1
"Das ist der Stoff, aus dem die Albträume sind: Der US- Amerikaner Zach Dunlap (Bildmitte) lag auf dem OP- Tisch und hörte, wie der Arzt zur Krankenschwester sagte: “Er ist gehirntot, wir werden ihm seine Organe entnehmen.” Der 21- Jährige wäre am liebsten hochgesprungen, doch er konnte sich nicht bewegen. Nur seiner Cousine verdankt er, dass er heute noch am Leben ist.[Anm. 1]
Dunlap hatte sich mit seinem ATV- Geländefahrzeug auf einem Feldweg überschlagen. Per Hubschrauber wurde der College- Student in die Notaufnahme der Klinik in Oklahoma City geflogen. Als seine Eltern eintrafen, hatten die Ärzte eine schlimme Nachricht für sie: “Er hat mehrere Schädelbrüche erlitten. Seine Blutzufuhr zum ist Gehirn unterbrochen. Wir können sein Leben nicht mehr retten.” Weil in seinem Führerschein vermerkt war, dass er sich als Organspender zur Verfügung stellen würde, gaben die Eltern den Chirurgen grünes Licht.
“Am liebsten den Arzt aus dem Fenster geworfen”
Der Sohn bekam alles mit: “Ich wollte schreien und hätte den Arzt am liebsten aus dem Fenster geworfen.” Sein Leben verdankt er seiner Cousine Christie Coffin und dem Fakt, dass der Hubschrauber, der seine Organe wegfliegen sollte, Verspätung hatte. Was Christie Gelegenheit gab, von ihrem Cousin Abschied zu nehmen. Die gelernte Krankenschwester: “Als ich ihn sah, überkam mich das starke Gefühl, dass er noch nicht zum Sterben bereit war.”
Cousine rettete Zach
Gegen den Protest einer Kollegin presste die 28- Jährige ihren Fingernagel hart in das Nagelbett von Zachs rechtem Ringfinger. Der vermeintlich klinisch Tote zog seinen Arm weg. Coffin: “Das war der Beweis, dass die Hirnfunktion noch da war.” Neurologe Dr. Langham Gleason schloss ein EEG an: “Ich traute meinen Augen nicht. Es waren deutlich Hirnströme zu erkennen.”Die Organ- Entnahme wurde abgeblasen und Dunlap zurück auf die Intensivstation gebracht. Fünf Tage später öffnete er die Augen und konnte wieder selbstständig atmen. Eine Woche darauf sprach er die ersten Worte, als seine Eltern ihn besuchten: “I love you.”
Inzwischen kann Dunlap wieder laufen und normal sprechen. Er hegt keinen Groll gegen die Ärzte: “Ich habe mir die ersten Testergebnisse selbst angeschaut. Es gab wirklich keine Anzeichen für Hirnfunktionen.” Deshalb ist auch seine Mutter Pam überzeugt: “Es war ein Wunder, bei dem Gott die Hand im Spiel hatte.” [1]

Textfassung 2
Google fand am 19.2.2014 keinen weiteren deutschsprachigen Bericht zu einem angeblich hirntoten Zack Dunlap.

Die Recherche

Quelle 1
"Four months after he was declared brain dead and doctors were about to remove his organs for transplant, Zach Dunlap says he feels "pretty good".
Dunlap, 21, was pronounced dead on November 19 at United Regional Healthcare System in Wichita Falls, Texas, after he was injured in an all-terrain vehicle accident. His family approved having his organs harvested.
As family members were paying their last respects, he moved his foot and hand. He reacted to a pocketknife scraped across his foot and to pressure applied under a fingernail."[2]

Von Google übersetzt:
"Vier Monate, nachdem er hirntot erklärt und Ärzte waren im Begriff, seine Organe für die Transplantation zu entfernen, sagt Zach Dunlap fühlt er sich "ziemlich gut".
Dunlap, 21, wurde tot am 19. November bei der United Regional Healthcare System in Wichita Falls, Texas ausgesprochen, nachdem er in einem Geländefahrzeug-Verkehrsunfall verletzt. Seine Familie genehmigt mit seiner Organe beraubt.
Als Familienangehörige wurden die letzte Ehre zu bezahlen, zog er seinen Fuß und Hand. Er reagierte mit einem Taschenmesser auf den Fuß abgeschabt und Druck unter einem Fingernagel aufgebracht."

Quelle 2
" Taken first to a local hospital, he was airlifted 50 miles away to United Regional Healthcare System in Wichita Falls, Texas, where there was a trauma unit that might be able to treat the severe damage he had done to his brain. But 36 hours after the accident, doctors performed a PET scan of his brain and informed his parents, along with other family members who had gathered to keep vigil at the hospital, that there was no blood flowing to Zack’s brain; he was brain-dead.
Doctors showed the scan to Zack’s parents, and, Doug Dunlap told Morales, “There was no activity at all. No blood flow at all.”
‘They said he was brain-dead’
The devastated parents were faced with the horrible decision of either keeping their son hooked up to life-support equipment or pulling the plug and letting his body follow his brain into death.
“We didn’t want him as a vegetable,” Doug Dunlap said. “We didn’t know what he was going to be like. They said he was brain-dead and there would be no life, so we were preparing ourselves.”
Zack had declared on his driver’s license that he wanted to be an organ donor, so his parents gave permission for doctors to keep his body alive until the organs could be harvested.
“Zack has always been a giver. He always wanted to make sure everybody had things going their way,” Doug Dunlap continued. “He didn’t want to give up, and we didn’t want his organs to give up, either. And he didn’t, either.”
The decision made, there remained only a wait of several hours while an organ-harvesting team flew in by helicopter. The family spent the time saying goodbye.
During her time with him, Zack’s grandmother, Naomi, prayed. Her request was straightforward — “just a miracle,” she told Morales. “He was too young for God to take him.”
Some four hours after doctors declared Zack dead, a nurse began to remove tubes from Dunlap. His cousins, Dan and Christy Coffin, both of whom are nurses, were also in the room. Something about Zack’s appearance made them think that he wasn’t as dead as the doctors said. On a hunch, Dan pulled out his bone-handled pocket knife and ran the blade up the sole of one of Zack’s feet.
‘Our son is still alive!’
The foot yanked away, but the other nurse said it was a reflex action. So Dan Coffin then dug a fingernail under one of Zack’s nails. Zack yanked his arm away and across his body, and that, the other nurse agreed, wasn’t a reflex action. It was a sign of life.
“We went from the lowest possible moment to, ‘Oh, my gosh, our son is still alive!’ ” said his mother. “That was the most miraculous feeling. We had gone from the lowest possible emotion that a parent could feel to the top of the mountains again. We were still very guarded, because we weren’t sure what his prognosis would be, but just to hear the words that he was back with us is something we’ll remember forever.”
Doctors warned the family that Zack could have profound brain damage that would prevent his leading anything resembling an active life. But within five days he opened his eyes, and 48 days after the accident, he walked out of a rehab center and returned home, where the entire town gave him a hero’s welcome."[3]

Von Google übersetzt:
"Zuerst zu einem lokalen Krankenhaus gebracht, er war 50 Meilen entfernt zu Groß Regional Healthcare System in Wichita Falls, Texas, wo es ein Gerät, das Trauma der Lage, die schweren Schäden, die er zu seinem Gehirn getan hatte, zu behandeln sein könnte geflogen. Aber 36 Stunden nach dem Unfall durchgeführt Ärzte eine PET-Untersuchung des Gehirns und informierte seine Eltern, zusammen mit anderen Familienmitgliedern, die sich versammelt hatten, um Nachtwache im Krankenhaus zu halten, dass es kein Blut zu Zack Gehirn fließt, er war hirntot.
Ärzte zeigten die Suche auf Zacks Eltern und Doug Dunlap sagte Morales, "Es gab keine Aktivität. Keine Blutfluss überhaupt."
"Sie sagten, er hirntot war '
Die verwüstet wurden Eltern mit der schrecklichen Entscheidung konfrontiert, entweder halten ihr Sohn angeschlossen an lebenserhaltende Geräte oder den Stecker zu ziehen und ließ seinen Körper zu folgen sein Gehirn in den Tod.
"Wir wollten ihn nicht als Gemüse", sagte Doug Dunlap. "Wir wussten nicht, was er wohl sein wird. Sie sagte, er sei hirntot und es gäbe kein Leben, so waren wir uns vor."
Zack hatte seinen Führerschein, den er Organspender sein wollte deklariert, so dass seine Eltern die Erlaubnis gab, für Ärzte, um seinen Körper am Leben zu halten, bis die Organe entnommen werden könnten.
"Zack war schon immer ein Geber. Er wollte immer, um sicherzustellen, jeder hatte Dinge, die sich ihren Weg ", Doug Dunlap fortgesetzt. "Er wollte nicht aufgeben, und wir wussten nicht, dass seine Organe zu geben, auch nicht. Und das tat er auch nicht. "
Die Entscheidung, es blieb nur noch eine Wartezeit von mehreren Stunden, während eine Organraub Team flog mit dem Hubschrauber. Die Familie verbrachte die Zeit, sich zu verabschieden.
Während ihrer Zeit mit ihm, Zack Großmutter, Naomi, gebetet. Ihr Antrag war einfach - "nur ein Wunder", sagte sie Morales. "Er war zu jung für Gott zu ihm."
Einige Stunden nach Ärzten für tot erklärt Zack, begann eine Krankenschwester, um Rohre von Dunlap zu entfernen. Seine Cousins, Dan und Christy Coffin, beide sind Krankenschwestern, waren auch in den Raum. Etwas über Zack Auftritt machte sie denken, dass er nicht so tot, wie die Ärzte sagten. Auf einer Ahnung, zog Dan seine Knochen behandelt Taschenmesser und lief die Klinge die Sohle eines von Zack die Füße.
"Unser Sohn ist noch am Leben!"
Der Fuß zog weg, aber die andere Krankenschwester sagte, es war ein Reflex. So Dan Sarg dann grub ein Fingernagel unter einer der Zacks Nägel. Zack zog seinen Arm weg und über seinen Körper, und dass der andere Krankenschwester vereinbart wurde, war kein Reflex. Es war ein Zeichen des Lebens.
"Wir gingen von der niedrigsten möglichen Moment, 'Oh, mein Gott, ist unser Sohn noch am Leben!'", Sagte seine Mutter. "Das war das wunderbarste Gefühl. Wir hatten von der niedrigsten möglichen Emotionen gegangen, dass ein Elternteil könnte an die Spitze der Berge wieder zu fühlen. Wir waren immer noch sehr vorsichtig, weil wir nicht sicher waren, was seine Prognose wäre, aber nur zu hören, die Worte, die er wieder bei uns ist etwas, was wir uns immer erinnern."
Ärzte davor gewarnt, die Familie, die Zack könnte tiefgreifende Hirnschäden, die seine führende nichts ein aktives Leben ähnelt verhindern würde. Aber innerhalb von fünf Tagen öffnete er die Augen, und 48 Tage nach dem Unfall von einem Reha-Zentrum ging er und kehrte nach Hause zurück, wo die ganze Stadt gab ihm ein Held empfangen."

Angiographie oder PET

Claudia Wiesemann gibt in einem Artikel an, dass an Zack Dunlap eine Angiographie mit falsch positiver Diagnose durchgeführt worden sein soll.[4] Hierzu wurde am 31.3.2017 durch Google keine Internetseite gefunden.

Andere Quellen geben jedoch an, dass eine PET-Untersuchung durchgeführt worden sei. Hierzu gibt es zahlreiche Sekundärquellen.[5]


Fazit

An diesen Berichten wird verschiedenes deutlich:

  • Die Recherchen zeigen, dass Zack Dunlap zwar für die Organentnahme vorgesehen war, dass er aber nicht auf dem OP-Tisch lag, wie es von krone.at berichtet und anderen Seiten ungeprüft übernommen wurde. Er lag noch im Krankenzimmer, wo die Angehörigen Zugang hatten.
  • Bei der Recherche der englischsprachigen Internetseiten fällt auf, dass unter den Fundstellen von Google zahlreiche christliche Internetseiten dabei sind.
  • Wie today.com berichtet, soll an Zack Dunlap eine PET-Untersuchung durchgeführt worden sein. PET ist ein hochmodernes Untersuchungsgerät. - In Deutschland fordert Sabine Müller von der Charité in Berlin, dass in Zweifelsfällen bei der Hirntoddiagnostik MRT oder PET benutzt werden soll.[6] Der Fall Zack Dunlap zeigt sehr deutlich, dass die modernsten Untersuchungsgeräte alleine keine sichere Hirntoddiagnostik garantieren, sondern dass sie die klinische Diagnostik nur ergänzen kann.
  • Bei Zack Dunlap wurden Reaktionen hervorgerufen, indem über die Fußsohle gestrichen wurde und indem der eigene Fingernagel unter dem von Zack Dunlap geschoben wurde. Die dabei hervorgerufenen Reaktionen waren nur möglich, weil noch das Großhirn (teilweise) funktioniert hat. Dies ist beim Hirnstammtod möglich. - Beim Gesamthirntod ist eine solche Reaktion nicht sicher möglich. Aus diesem Grunde wird in D/A/CH der Trigeminus-Nerv im Gesichtsfeld gereizt. Dieser Schmerzreiz ist für die Hirntoddiagnostik wesentlich sicherer, da er nicht durch Bruch der Wirbelsäule unterbrochen werden kann, sondern direkt zum Gehirn geht. Daher ist in D/A/CH der Reiz des Trigeminus-Nervs für die Hirntoddiagnostik verpflichtend.

Nach vorliegenden Berichten muss gesagt werden, dass an Zack Dunlap eine falsche Hirntoddiagnose gestellt wurde.
Nach vorliegenden Berichten ist es unvorstellbar, dass Zack Dunlap in D/A/CH als hirntod diagnostiziert worden wäre.[Anm. 2]

Anhang

Anmerkungen

  1. Es ist unvorstellbar, dass Angehörige Zugang in den OP haben und dort am vermeintlichen Hirntoten noch über die Fußsohle streichen oder Fingernägel unter seine Fingernägel schieben. - OPs sind aus Gründen der Hygriene Räume, die nur für Klinikpersonal zugänglich sind. Daher widerspricht sich dieser Artikel hier selbst. Es erweckt den Anschein, als wäre hier die sachliche Berichterstattung verlassen und dramatisch aufgebauscht worden. Wenn zum Thema Hirntod immer so ungenau berichtet wird, kann keinem dieser Berichte geglaubt werden.
  2. Gegen eine solche Annahme sprechen:
    • In D/A/CH sind die beiden klinischen Dignostiken verpflichtend. Die apparative Diagnostik unterstützt sie nur.
    • Bei der klinischen Diagnostik hätte der Reiz des Trigeminus-Nervs gezeigt, dass Zack Dunlap reagiert. Damit wäre erwiesen gewesen, dass Zack Dunlap nicht hirtot ist.
    • In Deutschland muss bei primärer Hirnschädigung zwischen der 1. und 2. klinischer Diagnostik mind. 12 Stunden verstrichen sein, um die Unumkehrbarkeit des Zustandes nachzuweisen. - Die vorliegenden Berichte erwecken den Eindruck, dass hierfür keine solche Zeit abgewartet wurde.

Einzelnachweise

  1. http://www.krone.at/Nachrichten/Organspender_in_den_USA_lebte_noch-Stoff_fuer_Albtraeume-Story-98481
  2. http://www.theguardian.com/world/2008/mar/25/usa Zugriff am 20.2.2014.
  3. http://www.today.com/id/23775873 Zugriff am 20.2.2014.
  4. Claudia Wiesemann: Was tun Ärzte, wenn sie den Hirntod diagnostizieren? Deutsche Zeitschrift für Philosophie, (2012) 60 (3), 425.
  5. Einige Internetseiten mit diesen Angaben sind: (Zugriff allesamt 31.3.2017)
  6. http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/article/608610/sicher-derzeitige-diagnostik-des-hirntodes.html