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[http://www.youtube.com/watch?v=YpSDBg84xf4 Tabu Hirntod (15)]
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Version vom 27. Februar 2014, 19:00 Uhr

Vorlage:Kopf

min Zitat aus dem Clip Richtigstellung
1 Die Organentnahme, ein Tabu. Was genau bei der Organentnahme geschieht, wissen meist nur Insider. In den Informationsbroschüren zu Organspende findet man darüber nichts.
1 Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass sie während der mehrstündigen Prozedur künstlich beatmet werden.
1 Der Blutdruck steigt rapide an, wenn der Körper vom Hals bis zum Schambein aufgeschnitten wird.
1 Nicht nur Laien, auch vielen Ärzten ist nicht bewusst, wie viel Leben in einem Hirntoten steckt.
4/5 Das ist die Regel: Ich habe unseren Sohn (nach der Feststellung des Hirntods[Anm. 1]) nicht mehr gesehen. Sie zeigen ihn ja ein paar Minuten nach der Explantation.
5 Bei dem letzten Kongress in Kanada und in Indianapolis haben sie (die Ärzte) gesagt, wir müssen die Tode-Spender-Regel aufgeben. Die Patienten leben und die Verwandten sollten das akzeptieren.
5 Auf einem anderen Kongress sagte ein Professor ..., ja, die Patienten leben. Aber aus seiner Sicht sei es moralisch nicht verwerflich, sie zu töten.
8 Als Erstes verletzen sie ganz legal Deine Privatsphäre: Wenn jemand ein Schädelhirntrauma hat, sind sie verpflichtet, den Transplantationskoordinator anzurufen. Dann bieten sie Dir Kaffee an, geben Dir ein separates Zimmer. Sie behandeln Dich sehr gut, aber sie zeigen Dir Deinen Sohn, Deine Tochter nicht. So bist Du von den Leuten abhängig.
9 Sie sagen die Frage nach Organspende wie ein Angebot. Sie fragen nicht, wollen Sie spenden, sondern sie bieten Dir an zu spenden. Man setzt den mutmaßlichen Willen voraus. Und Du denkst, Du tust das Richtige. Du kannst nicht darüber nachdenken. Wenn Du nicht vorbereitet bist, gibst Du in 50% der Fälle Deine Einwilligung.
9 Niemand spendet Dir Elektrizität, Wasser oder ein Haus. Aber sie fragen Dich, ob Du Deinen Sohn spendest.
9 Der Staat, die Behörden fordern eine bestimmte Anzahl von Spenden. Wenn ein Krankenhaus nicht genug Spender liefert, dann intervenieren die Behörden und sagen, ihr seid nicht gut in der Organbeschaffung.
10 Das ganze Geschäft der sogenannten Organspende basiert auf dem Tod von anderen. Sie wollen Organspendeausweise verteilen. Wenn Du einen hast, ist das das Ticket für Deinen Tod.
11 Die Leute verleugnen alle Probleme. Ich habe versucht, leitenden Ärzten zu zeigen, wie eine Organentnahme genau abläuft. Aber sie haben gesagt, so etwas Blutrünstiges wollen wir nicht sehen. Das sei das Letzte. Diese Art der Verleugnung ist normal.
12 Wenn ich sie vor die Option stelle, "Tod oder Organspende", dann sagen Sie natürlich Organspende. Wenn man ihnen sagt, "Tod in den Armen von Vater oder Mutter oder Tod durch die Hand des Chirurgen", dann sagen sie natürlich, "Ich will in den Armen von Vater oder Mutter sterben."
12 Es ist moralisch inkorrekt, so zu manipulieren. Noch schlimmer ist die Indoktrinierung, die in den Schulen passiert. Warum geht man in die Grundschulen, um 5 Jahre alte Kinder zu indoktrinieren und ihnen zu sagen, der Staat will Organe von Hirntoten.
13 5 Jahre alte Kinder. Man sollte ihnen eher beibringen, wie man die Straße überquert oder wie man ein Schädelhirntrauma vermeiden kann.
13 In Deutschland sagt die Transplantationslobby, der Tod sei leichter zu ertragen, wenn man Organe spendet. Ist das Ihrer Meinung nach in Ordnung? - Ja, das ist o.k., wenn Du nicht weißt, was sie mit Deinem Kind machen. Wenn man es weiß und wenn man sieht, was sie tun, sagt man Nein.
14 Beim Begräbnis können sie dann sagen: "Mein Kind ist tot, aber durch sein Tod können 5 oder mehr Menschen leben." Aber das ist nicht wahr.
14 Ich habe dreimal meinen Vater operiert. Das war für mich kein Problem, weil ich damit meinen Vater gerettet habe. Aber niemals hätte ich ihm seine Organe entnommen, weil ich dadurch meinen Vater getötet hätte. Das ging nicht. - Aber bei jemanden anderen kann man das offenbar tun.
15 Ich für meinen Teil will nur eins: Ich will, dass die Leute korrekt informiert werden, was mit ihren Kindern geschieht. Dann können sie unterschreiben, aber nur, wenn sie vorher wissen, worum es wirklich geht.

Es ist ein Interview mit Prof. Dr. med. Rocco Maruotti. Er gab im Jahre 2009 seinen 5-jährigen Sohn Sascha zur Organspende frei.

Anhang

Anmerkungen

  1. Ergänzung des Verfassers. - Diese Regel ist in Deutschland völlig unüblich. Den Organspender darf man selbstverständlich vor und nach der Organentnahme sehen.

Einzelnachweise