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|20 ||Und wer seine Einwilligung zur Entnahme seiner Organe gibt, muss wissen, dass er einen anderen Tod haben wird als sonst. Nicht friedlich und ruhig im Kreise seiner Familie, nicht in einem Bett, sondern in einer technischen und sterilen Atmosphäre eines Operationssaals, inmitten mehrerer Ärzteteams. Ob dabei Schmerzen gefühlt werden können, weiß keiner. Auf jeden Fall wird zwar Schmerzlosigkeit angenommen, ist aber nicht bewiesen.
|20 ||Und wer seine Einwilligung zur Entnahme seiner Organe gibt, muss wissen, dass er einen anderen Tod haben wird als sonst. Nicht friedlich und ruhig im Kreise seiner Familie, nicht in einem Bett, sondern in einer technischen und sterilen Atmosphäre eines Operationssaals, inmitten mehrerer Ärzteteams. Ob dabei Schmerzen gefühlt werden können, weiß keiner. Auf jeden Fall wird zwar Schmerzlosigkeit angenommen, ist aber nicht bewiesen.
||Alle Hirntote sterben auf der Intensivstation oder vor der Aufnahme in die Intensivstation in den Hirntod. Kein Hirntoter wollte so sterben, aber es hat sich nun mal so ereignet. - Die Schmerzlosigkeit von Hirntoten in [[D/A/CH]] ist durch den [[Gesamthirntod]] sicher.
||Alle Hirntote sterben auf der Intensivstation oder vor der Aufnahme in die Intensivstation in den Hirntod. Kein Hirntoter wollte so sterben, aber es hat sich nun mal so ereignet. - Die [[Schmerzlosigkeit]] von Hirntoten in [[D/A/CH]] ist durch den [[Gesamthirntod]] sicher.
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|24 ||Zunächst muss alles dafür getan werden um zu verhindern, dass Organe überhaupt versagen, übrigens auch von uns selbst, denn zum Leberversagen können neben Hepatitis-Viren auch Alkohol und Arzneimittelmissbrauch, sowie andere Vergiftungen führen.
|24 ||Zunächst muss alles dafür getan werden um zu verhindern, dass Organe überhaupt versagen, übrigens auch von uns selbst, denn zum Leberversagen können neben Hepatitis-Viren auch Alkohol und Arzneimittelmissbrauch, sowie andere Vergiftungen führen.

Version vom 21. April 2019, 09:49 Uhr

Die mit "K" gekennzeichneten Seiten sind Korrekturen zu dem links daneben stehenden Video.

Besser nicht! (37)[1] K Schattenseiten (12)[2] K tödliches Dilemma (6)[3] K Rohstofflager (8)[4] K
Herzschlagtod (33)[5] K Vorsicht Mord (8)[6] K Offener Brief (29)[7] K OP-Schwester berichtet (8)[8] K
Der Streit um den Hirntod (52)[9] K Kritische Aufklärung (29)[10] K Ein Mordsgeschäft (14)[11] K
Clips von Regina Breul
Hirntod und OS (36)[12] K Hirntod? Teil 1 (4)[13] K Zweifel am Hirntod (4)[14] K Krass - Hirntote (6)[15] K
Grauzone OS (8)[16] K Hirntod? Teil 2 (4)[17] K Tabu Hirntod (15)[18] K Prof. Manzei (33)[19] K
Organ-Entnahme (2)[20] K Marinas Tod (28)[21] K
Clips von FSchuserl
Lügen mit System (14)[22] K Veränderungen (1)[23] K Organraub (4)[24] K
Clips von KlagemauerTV
Gesetzliche Regelungen (4)[25] K Definition Tod (2)[26] K mit List und Tücke (19)[27] Täuschungen (3)[28] K
Möglichkeiten der Hirntoten (3)[29] K

Offener Brief über die dunkle Seite der Organspende (29)
Kritische Aufklärung (29)

min Zitat aus dem Clip Richtigstellung
2 Ihr seid nämlich noch gar nicht tot, wenn die Organe entnommen werden. ... Ihr seid zu Tode definiert. Test1 Was lebt denn noch von einem Hirntoten, wenn keine Wahrnehmung, keine Erinnerung und kein Denken möglich ist, weil das ganze Gehirn abgestorben ist? - Bei Hirntoten ist der Mensch tot. Durch die Intensivmedizin wird lediglich der Blutkreislauf weiterhin aufrecht erhalten. Lebt aber deswegen der Mensch? Test2
2 Sie müsste frei von jeder Beeinflussung, über Pro und Contra, über Chancen und Risiken aufklären. Genau das passiert nicht. Sie informiert extrem einseitig. Es wird nur über die Menschen auf der Warteliste gesprochen. Das Buch Hirntod beschäftigt sich ausschließlich mit Hirntoten und informiert sachlich und umfassend über Hirntote und Feststellung des Hirntods.
2 Wer aber denkt an die Spender? Sie müssen erst einmal sterben, um ihre Organe überhaupt spenden zu können. Kein Organspender stirbt, damit er seine Organe spenden kann. - Weil die Spender in den Hirntod gestorben sind und sie für diesen Fall der Organspende zugesagt haben, können sie die Organe spenden.
4 Der Tod eines Menschen ist eine sehr schwer zu fassender und nicht ganz eingrenzbarer Vorgang. Der Tod ist immer eine Definition im Verlauf des Sterbeprozesses.
4 Früher war er ein komplexes Phänomen: Ein medizinisches, ein theologisches, ein philosophisches, ein juristisches. Jetzt ist es im Grunde nur noch ein medizinisches. Bereits 1968 saßen in den USA neben Mediziner auch Theologen, Philosophen und Juristen zusammen und haben den Hirntod als den Tod des Menschen definiert. In Deutschland wurden zur Verabschiedung des TPG neben Mediziner auch Theologen, Philosophen und Juristen gehört, bevor das TPG verabschiedet wurde. Ärzte sind heute nur noch die ausführende Berufsgruppe.
4 In Deutschland gibt es keine gesetzliche Definition des Todes, aber es gibt eine andere: In der Medizin wird er als unumkehrbarer Funktionsverlust der Atmungs-, Kreislaufs- und Zentralen Nervensystems beschrieben. Das TPG schreibt vor, dass nur bei "endgültigen, nicht behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Großhirns, des Kleinhirns und des

Hirnstamms" (= Hirntod) eine Organentnahme vorgenommen werden darf.

5 Man unterscheidet zwischen dem klinischen und dem biologischen Tod. Der klinische ist vom vollständigen Kreislaufstillstand und den unsicheren Todeszeichen gekennzeichnet. Erst die sicheren Todeszeichen: Totenflecken, Totenstarre, Selbstauflösung, zeigen den eingetretenen biologischen Tod. Der Sterbeprozess biologische Tod ist der Tod der letzten Körperzelle. Dies tritt nach etwa einer Woche nach dem Herz-Lungen-Tod ein.
5 Zwischen dem klinischen und dem biologischen Tod liegt ein Zeitrahmen, in dem eine Wiederbelebung durchaus gelingen kann. Zwischen dem klinischen Tod und dem Hirntod liegt ein Zeitrahmen, in dem eine Wiederbelebung durchaus gelingen kann.
5 Der eigentliche Tod kann sehr wohl ein Augenblicksereignis sein, aber auch eine Zeitspanne zwischen der Feststellung der unsicheren Todeszeichen bis zum Sichtbarwerden der sicheren. Der Tod ist immer eine Definition und damit ein Schnitt im Sterbeprozess. Selten kann man auf die Sekunde genau sagen, wann der Tod eingetreten ist. - Beim Hirntod kann man nur feststellen, Hirntod liegt jetzt vor. Wann Hirntod eingetreten ist, kann niemand auf die Minute genau sagen. Dieser kann bereits Stunden oder wenige Tage zuvor eingetreten sein.
5 Biochemisch gesehen ist der Tod nämlich kein ein punktuelles Ereignis, sondern eher ein Prozess. Das Sterben ist ein Sterbeprozess Prozess. Der Tod ist eine Definition und damit immer ein Schnitt in diesem Prozess.
5 Meine Berufserfahrung hat mir gezeigt, dass zwischen den unsicheren und den sicheren Todeszeichen manchmal viele Stunden vergehen können. Und in diesem Zeitraum lassen sich noch gewisse Körperreaktionen auslösen. Hierher gehören übrigens auch die berüchtigten Scheintodesfälle, weswegen viele Kulturen ihre Toten 3 Tage lang bewachen. Auch noch über die Zeit der sicheren Todeszeichen hinaus lassen sich verschiedene Körperreaktionen auslösen.
Es gibt keinen einzigen belegten Fall, in dem der Tod des Menschen von einem Arzt festgestellt wurde und die Person nur scheintot war. Scheintod ist eine Ausgeburt der Phantasie, die Ende des 18. Jh. nach den ersten erfolgreichen Reanimationem aufkam.
6 Was das für ein Zustand ist, in dem die Patienten zwischen Leben und Tod schweben, weiß man nicht. Aber dennoch werden in ihm die Menschen für tot erklärt. Über den Zustand des Hirntods weiß man sehr gut Bescheid: Hirntote haben keine Wahrnehmung, kein Bewusstsein, keine Erinnerung und keine lebenserhaltende und lebensschützende Reflexe (Hirnstammreflexe). Daher ist der Mensch tot.
6 Das grundlegende Problem der Transplantationsmedizin ist nämlich, dass man von einem Toten gar keine transplantierbaren Organe entnehmen kann. Die können genauso wenig wie er selbst wieder zum Leben erweckt werden. Die Transplantationsmedizin benötigt durchblutete Organe. Diese Durchblutung ist bei Hirntoten gegeben, da das Herz autonom schlägt und der Hirntote künstlich beatmet und künstlich ernährt wird. Dazu wird mit weiteren intensivmedizinischen Maßnahmen (nicht nur durch Medikamente, sondern auch andere Maßnahmen wie z.B. Wärmedecke) die gestörte Homöostase ausgeglichen.
6 Man kann also funktionsfähige Organe nur einem lebenden Menschen entnehmen. ... Diese Menschen leben, wenn die Organe explantiert werden. Sie werden erst durch die Explantation getötet. Organe entnimmt man Hirntoten, da deren Blutkreislauf durch die intensivmedizinischen Maßnahmen noch aufrecht erhalten ist.
Kein Organspender stirbt bei der Organentnahme. Tot war er als Mensch schon seit Eintritt des Hirntods.
7 Hier kommt der Hirntod ins Spiel. Mit ihm gelingt das Unmögliche. Bei jährlich rund 5.000 Hirntoten in Deutschland wird bei rund 1.000 Hirntoten die Organe entnommen. Bei den übrigen rund 4.000 Hirntoten erfolgt die Beendigung der intensivmedizinischen Behandlung. - Die Organspende ist somit nur ein anderer Weg in den Herz-Lungen-Tod.
8 Bis heute hält sich die Vermutung, dass die neue Todesdefinition genau deswegen festgelegt wurde. Das ist eine irrige Annahme. Sie eins höher.
8 1968 gab es noch ein weiteres Problem, das ganz gut dazu passte. Die noch junge, aber sich rasant entwickelnde Intensivtherapie hinterließ immer mehr Patienten in einem Zwischenzustand oder Schwebezustand zwischen Leben und Tod. Die betroffenen Menschen vegetierten z.T. jahrelang ohne Bewusstsein dahin und ihre Versorgung kostete viel Geld. Ohne die Intensivtherapie wären sie allerdings niemals in diesen Zustand gekommen. Sie wären bereits viel früher gestorben. Das Gutachten klärte auch den Status dieser Patienten. Warum sollte jemand intensivmedizinisch weiterbehandelt werden, wenn klar ist, dass Hirntod vorliegt und die Medizin ihn aus diesem Stadium nicht mehr zurückholen kann? - Bereits 1957 sagte Papst Pius XII., dass man die Therapie beenden darf, wenn tiefes Koma als dauerhaft angesehen wird; der Hirntod wurde erst 11 Jahre später definiert.
8 Der Tod war neu definiert und vorverlegt worden. Die Transplantationsmedizin war geboren. Der Tod wurde nicht vorverlegt, sondern präziser gefasst. Durch die künstliche Beatmung hat die Medizin Hirntote, die es zuvor nicht gegeben hat.
8 Die Organentnahme aus Sterbenden war damals allerdings war nur für eine Übergangszeit angedacht. Solange nämlich, bis die Medizintechnologie über den funktionierenden Organersatz hätte herstellen können. Wo steht das - außer bei den Kritikern, dass die Organentnahme nur für eine Übergangszeit gedacht war? - Es wäre schön, wenn die Medizin eine andere Möglichkeit hätte. Diese hat sie trotz allen Fortschritt bis heute nicht. Organspende ist noch immer die beste Lösung, die wir derzeit haben.
9 1968 schloss die Definition des Hirntodes den Verlust aller Reflexe noch mit ein. D.h., der damalige Hirntote war damals nicht in der Lage, sich zu bewegen oder mit Reflexen zu reagieren. Aber das veränderte sich langsam im Lauf der Jahre. Heutzutage gilt ein Patient auch dann als hirntot, wenn er seine Arme und Beine bewegt und Laute von sich gibt. - Ich frage Sie: Sieht so ein Toter aus? 1968 achtete man nicht auf die spinale Reflexe. Die Hirnstammreflexe waren erloschen. Das war das Entscheidende.
9 Wie genau wird der Hirntod von der Wissenschaft definiert? - Zunächst einmal: Eine international einheitliche Festlegung für Hirntod gibt es nicht. Jedes Land hat seine eigene. Das heißt dann auch, dass der Patient in einem Land hirntot ist und im angrenzenden nicht. D/ACH/ hat mit seiner Definition des Gesamthirntod die weitreichendste Definition des Hirntods. Wenn andere Nationen mit "weniger" Hirntod (z.B. Hirnstammtod zufrieden sind, so ist das deren Problem.
10 Die Bundesärztekammer ... definierte den Hirntod als Zustand der unumkehrbar erloschenen Gesamtfunktionen des Großhirns, des Kleinhirns und des Hirnstamms. Korrekt
10 Die Hirntoddiagnostik erfolgt durch körperliche Untersuchung. Diese werden meist apparativ ergänzt, die aber nicht zum Pflichtprogramm gehören. Korrekt
10 Die Feststellung des Hirntods tut weh, denn man provoziert eine Reaktion des Patienten durch Schmerzreize wie Kneifen, Stechen, Ersticken und Eiswasserspülung. Und sie wird gleich viermal durchgeführt, zweimal im Abstand von 12 oder 72 Stunden, je nach Art der Hirnschädigung. Eiswasserspülung gibt es weder in Deutschland noch in der Schweiz, nur in Österreich. - Es wird ein Schmerzreiz ausgelöst, um zu erkennen, ob dieser Hirnstammreflex abgestorben ist. Ist er nicht abgestorben, erfolgt eine Reaktion. Damit liegt kein Hirntod vor und die HID wird an dieser Stelle abgebrochen.
11 Selbst wenn ein EEG geschrieben wurde und das eine Nulllinie zeigt, heißt das noch lange nicht, dass auch das Bewusstsein nicht mehr existiert. Wir vermuten das zwar, wissen es aber nicht mit 100%iger Sicherheit. - Warum? Weil die Wissenschaft Bewusstsein nicht messen oder nachweisen kann, und wir demzufolge auch nicht erkennen können, wenn das Bewusstsein stirbt oder den Körper verlässt. Eine 30-minütige Nulllinie des EEG´s (ergänzende, bildgebende Diagnostik) und keine Hirnstammreflexe (klinische Diagnostik) ergeben zusammen den sicheren Nachweis, dass Hirntod vorliegt.
12 Es gibt manchmal Zeichen von Hirntoten, die vermuten lassen, dass sie durchaus einiges von dem mitbekommen von dem, was man ihnen antut. Abwehrreaktionen, Reaktionen wie Blutdruck- und Pulsanstieg, oder Schwitzen oder Hautrötungen sind da zu sehen, oder das sichtbare Anspannen von einzelnen Muskeln oder Muskelgruppen. Das sind vom Rückenmark ausgehende Reflexe (Hirnstammreflexe). Das ist kein Nachweis auf Bewusstsein oder Wahrnehmung.
12 Trotzdem wäre ich sehr vorsichtig zu sagen, sie empfinden nichts. Vielleicht können sie sich nur nicht bemerkbar machen. Menschen im Locked-in-Syndrom können sich nicht bemerkbar machen. Daher wird zur Kommunikation mit Ihnen ein EEG verwendet. Über die Veränderung der EEG-Linie können sie sich im Ja-Nein-Prinzip mitteilen. - Von Hirntoten ist in D/A/CH kein EEG ableitbar, weil das gesamte Gehirn abgestorben ist.
12 Ich selbst habe manchmal erlebt, dass es bei Besuch manchmal Anzeichen dafür gab, dass der Patient unter starkem Stress stand. Das kann manchmal die ach so liebende Gattin sein, bei deren Anwesenheit der Körper angespannt ist wie ein Bogen, bei der Mutter hingegen ruhig und entspannt. War dies reproduzierbar? - Wohl nicht. Damit war es Zufall und diese Interpretation völlig bedeutungslos.
13 Es gab bei derartigen Reaktionen und Erlebnissen meistens ein Problem. Die Reaktion der Patienten war nicht wiederholbar. Und deshalb wurden sie zumeist schnell abgetan. Auf Zufall lässt sich keine sichere Aussage aufbauen. Die Wissenschaft will alles reproduzierbar, andernfalls ist es für sie ohne Aussagekraft. So ist nun mal Wissenschaft.
14 Im deutschsprachigen Raum wird der Begriff Lazarus-Phänomen für scheinbare Lebenszeichen dieser Patienten verwendet. Dabei soll es sich laut Definition um spontane oder durch Berührung auslösbare Bewegung handeln. Sie werden als im Rückenmark ausgehende Reflexe interpretiert, die nach offizieller Lesart jedoch nichts mit Hirnaktivität zu tun haben sollen. Richtig, diese "Lebenszeichen" kommen vom Rückenmark, nicht aber vom Gehirn, denn das ist bereits abgestorben.
14 Seinen Namen erhielt das Phänomen vom heiligen Lazarus, der von den Toten auferstanden sein soll. Während meiner vielen Jahre auf der Intensivstation sah ich es mehrfach. Sind während Ihrer Tätigkeit auf der Intensivstation "mehrfach" Tote aufgestanden? - Das Lazarus-Phänomen ist in den spinalen Reflexen begründet.
15 Seit ich diese hirntoten Menschen versorgt habe, glaube ich weder an den Hirntod, noch an seine Definition. Ich glaube meinen Augen, meinen Händen und meinem Gespür. Da der Hirntod ein unsichtbarer Tod ist, den nur die HTD an den Tag bringt, tun sich Menschen so schwer, den Hirntod als den Tod des Menschen anzunehmen.
15 Wenn der Hirntod wirklich der Tod eines Menschen wäre, dann wäre der Mensch nichts anderes als sein Gehirn. Zugegeben, es ist wichtig, nur ohne den Körper gäbe es auch das Gehirn nicht. Was den Menschen vom Tier unterscheidet, ist seine geistige und geistliche Überlegenheit.[Anm. 1] - Hirntoten ist der Geist erloschen. Sie sind mit ihren Fähigkeiten niederer als ein Tier anzusehen. Man könnte auf diesem Hintergrund sagen: Alles Menschliche und alles Animalische ist bei Hirntoten erloschen.
15 Wenn es am Hirntod keinerlei Zweifel gäbe, würde es auch die Diskussion über eine Narkose bei der Organentnahme nicht geben. - Hierzulande wird sie als nicht für nötig erachtet. Die Schweizer hingegen schreiben sie vor. Die Schweiz besagt eindeutig in allen ihren Schriften, dass die Vollnarkose gegen die spinalen Reflexe gegeben wird, nicht gegen vermeintlichen Schmerzen und auch nicht aus Zweifel am Hirntod. Schweizer Schriften besagen hingegen sehr deutlich: Es gibt nur einen Tod, den Hirntod.
15 Es kann nämlich zu Abwehrbewegungen des Hirntoten kommen. Und wer jetzt erschrickt, das sind keine Horrorszenarien, das sind verschwiegene Tatsachen und die sind in einschlägigen Kreisen hinlänglich bekannt. Die spinalen Reflexe als Abwehrbewegung zu bezeichnen, ist eine zu hinterfragende Interpretation. Dieses Zucken wird nicht verschwiegen.
15 Auch Hirntod-Fehldiagnosen sind schon vorgekommen. 2008 berichteten zwei Wissenschaftler aus den USA davon. Alle bisher hier zusammengetragene Fehldiagnosen erfolgten in Ländern mit Hirnstammtod. In D/A/CH gilt jedoch der Gesamthirntod. Aus diesen Ländern ist noch keine einzige Fehldiagnose gemeldet.
15 Und die seltenen, aber möglichen Abwehrbewegungen im OP sprechen Bände. ..., aber nur für die Menschen, die sich noch nicht näher mit dem Hirntod beschäftigt haben. Siehe: Schmerzwahrnehmung
15 Könnte es nicht sein, dass wir durch die Explantation den Sterbeprozess stören und den Patienten unnötig quälen? Das kann nicht sein. Siehe: Schmerzwahrnehmung
16 Weltweit aber wachsen die Zweifel am Hirntod als Tod eines Menschen. Viele seriöse Wissenschaftler halten ihn lediglich für eine Grauzone zwischen Leben und Tod, aber nicht für den Tod selbst. Diese Zweifel stammen aus Ländern mit Hirnstammtod. In D/A/CH gilt hingegen der Gesamthirntod.
16 In den USA gibt man inzwischen unumwunden zu, dass der Spender lebt und dass er erst durch die Organentnahme stirbt. "Justified killing", gerechtfertigte Tötung, heißt das dann. Dieses "Justified killing" wird von Kritkern des Hirnstammtods diskutiert. Dies ist keine beschlossene Sache.
17 Shewmon, der als Arzt, vielfältige Phänomene bei seinen Patienten begegneten, untersuchte viele Fälle von Hirntoten. Er dokumentierte 175 Patienten mit langen Überlebensraten, die längste währte 14 Jahre. Was heißt hier "Überlebensraten"? Siehe: Alan_Shewmon
17 Fassen wir zusammen: Hirntote sind schwer Kranke, wahrscheinlich Sterbende. Sie sterben jedoch erst auf dem Operationstisch durch die Entnahme der Organe. Auf die warten dann bereits meist mehrere Empfänger, die wiederum in der fürchterlichen Lage sind, dass ihr längerfristiges Überleben vom Tod eines anderen Menschen abhängt, manchmal auch vom Tod mehrerer Menschen. Hirntote sind weder "schwer Kranke" noch "wahrscheinlich Sterbende", sie sind im Sterbeprozess so weit Fortgeschrittene, dass es für sie kein Zurück aus diesem Zustand gibt, nur noch ein tieferes Hinabsinken hin zum biologischen Tod.

Kein Organspender stirbt auf dem OP-Tisch, denn sie sind als Mensch seit ihrem Hirntod bereits tot.
Was können die schwerkranken Patienten dafür, dass nur eine TX ihr Leben rettet? Warum soll man ihnen nicht helfen, wenn man dies vermag?

17 Für den glücklichen Organempfänger ist das neue Leben mit dem Organ eines anderen erst einmal wunderbar, dennoch nicht ganz einfach. Man muss eine Menge hoch wirksamer Medikamente einnehmen, die leider auch Nebenwirkungen haben. Die Imunsuppressiva unterdrücken das eigene Abwehrsystem, das sonst das fremde Organ angreifen würde. Da sie starke Nebenwirkungen haben, werden weitere Medikamente nötig. Immunsuppressiva benötigen nicht nur Transplantierte, sondern auch viele andere Kranke, vor allem Rheumakranke. Warum hört und liest man nie ein Verbot der Immunsuppressiva für alle diese Patienten, sondern immer nur gegen die Transplantierten?
18 Weil die normale Körperabwehr gegenüber Infektionen Krebs ebenfalls herabgesetzt wird, gibt es viele Infektionen und das Krebesrisiko steigt um ein Vielfaches. Ohne TX hätten diese Menschen diese Problem nicht, denn dann lägen die meisten auf dem Friedhof. - Sollte nicht jeder die Wahlmöglichkeit erhalten, selbst für sich zu bestimmen, was er will, ob TX oder keine TX?
18 Durch die Menge der Medikamente können später auch Leber und Niere Schaden nehmen, was durchaus zu weiteren Organverpflanzung führen kann. Dies kann, muss aber nicht. Es gibt genügend Beispiele, wo die Transplantierten über 10, 20 oder gar 30 Jahre mit nur einer TX ausgekommen sind.
18 Es ist für viele Menschen auch gar nicht so einfach, mit einem fremden Organ zu leben. Zu ihm haben sie meist eine eigenartige Beziehung. Manche geben ihm einen Namen oder reden mit ihm. Einige können es, obwohl sie es wollen, nicht als ihr eigenes annehmen. Was ist Schlechtes daran, zum transplantierten Organ eine Beziehung aufzubauen? Haben dies nicht alle andere Menschen nicht auch, insbesondere wenn ein Teil des Körpers zwickt und zwackt? - Das nicht-annehmen-können hängt wesentlich auch von den Halb- und Unwahrheiten zusammen, die von den Kritikern verbreitet werden.
18 Manche kämpfen mit dem Gefühl, am Tod eines anderen Menschen schuldig geworden zu sein. Dies hängt wesentlich von den Halb- und Unwahrheiten zusammen, die von den Kritikern verbreitet werden.
18 Der Tag, an dem sie es bekamen, war der Todestag eines Anderen. Das quält sie oftmals. Kein Organspender starb, weil ein schwerkranker Patient ein Organ benötigte. - Diese Qual hängt wesentlich von den Halb- und Unwahrheiten zusammen, die von den Kritikern verbreitet werden.
19 Dann gibt es auch Patienten, die sich mit dem neuen Organ verändern. Manche essen anders, oder sie verändern ihre Verhaltensweisen. Das wirkt dann oftmals so, als würde das bzw. der Fremde in ihm durchbrechen. Wesensveränderungen sind auch bei anderen großen Operationen festgestellt worden, auch ohne TX. Was hier beschrieben wird, ist Interpretation, deren Wahrheitsgehalt hinterfragt werden muss.
19 Die meisten Organempfänger werden nach der Organtransplantation kein ganz normales Leben mehr führen können und Mehrfachtransplantationen sind nicht selten anzutreffen. Ohne TX können viele Tranplantierte kein Leben führen, weil sie sonst tot wären. Das ist Fakt. - TX ermöglicht "kein ganz normales Leben", aber ein weitestgehend normales Leben. Dies belegen Bücher wie:
19 An dieser Stelle kommt dann immer der Einwurf: Aber wenn sie keine Organe mehr bekommen, müssen diese arme Menschen doch sterben. - Hm, das kann durchaus sein. Man muss sich allerdings darüber im Klaren sein: Einer stirbt immer, Spender oder Empfänger. Ich weiß, das klingt knallhart, ist es auch, jedoch - es ist genauso knallhart wie das Leben. Kein Spender stirbt, weil der schwerkranke Patient ein Organ braucht. - Weil der Spender in den Hirntod gestorben ist - Er starb ohne jeden Bezug zum schwerkranken Patienten. Dieser Bezug wird erst durch sein "Ja" zur Organspende hergestellt -, besteht die Möglichkeit der Organspende.
19 Mann kann auch an einer Komplikation einer Transplantation sterben. Das vergisst man leicht. Die möglichen Komplikationen sind nämlich Abstoßungsreaktionen, Nebenwirkungen der Therapie, Infektionen, Blutungen, Transplantatversagen oder Tumore. Man kann an alle dem sterben, man kann. Doch ohne TX wird man sicher an der Krankheit sterben.
20 Es ist ständig die Rede davon, dass wir unbedingt die Zahl der Spender steigern müssen, ja das Spenden der Organe wird heutzutage fast erwartet. Es wird dann immer sehr betont, dass die Menschen auf der Warteliste sterben müssen, weil nicht genug Spender da sind. Das stimmt nicht. Diese Menschen sterben an ihrer Grunderkrankung wie z.B. Herz-, Krebs- und andere Kranke auch. Ebenso wie: Die Menschen starben nicht an unterlassener Hilfeleistung, sondern weil sie in eine lebensgefährliche Lage gekommen sind. Dann können wir den Strafbestand der unterlassenen Hilfeleistung aus unseren Gesetzesbüchern streichen.
20 Seine eigenen Organe zu spenden, ohne die man stirbt, darf also von keinem einzigen Menschen erwartet werden. Wer erwartet denn, dass man seine Organe spendet, ohne dass man stirbt?
20 Und wer seine Einwilligung zur Entnahme seiner Organe gibt, muss wissen, dass er einen anderen Tod haben wird als sonst. Nicht friedlich und ruhig im Kreise seiner Familie, nicht in einem Bett, sondern in einer technischen und sterilen Atmosphäre eines Operationssaals, inmitten mehrerer Ärzteteams. Ob dabei Schmerzen gefühlt werden können, weiß keiner. Auf jeden Fall wird zwar Schmerzlosigkeit angenommen, ist aber nicht bewiesen. Alle Hirntote sterben auf der Intensivstation oder vor der Aufnahme in die Intensivstation in den Hirntod. Kein Hirntoter wollte so sterben, aber es hat sich nun mal so ereignet. - Die Schmerzlosigkeit von Hirntoten in D/A/CH ist durch den Gesamthirntod sicher.
24 Zunächst muss alles dafür getan werden um zu verhindern, dass Organe überhaupt versagen, übrigens auch von uns selbst, denn zum Leberversagen können neben Hepatitis-Viren auch Alkohol und Arzneimittelmissbrauch, sowie andere Vergiftungen führen. Prävention ist ein guter Weg zur Gesundheit, doch damit werden nicht alle schwerkranke Patienten erreicht, die ein neues Organ brauchen.
25 Mir drängt sich der Gedanke auf, dass wir schon lange andere Möglichkeiten des Organersatzes hätten finden können, wenn man alle Kräfte wirklich darauf konzentriert hätte. Wir fliegen zum Mond, sind durch das Internet weltweit miteinander verbunden und sollen nicht in der Lage sein, Organfunktionen kompensieren zu können? Es ist wohl einfacher, Sterbende dafür zu verwenden. Erfinder eines Organersatzes wäre nicht nur der Nobelpreis sicher, sie würden sehr reich werden, damit TX und die Immunsuppressiva eingespart werden könnte. - Wenn es so einfach wäre, einen halbwegs funktionierenden Organersatz herzustellen, wäre das schon längst geschehen. Selbst die seit Jahrzehnten angewandte Dialyse ist kein vollwertiger Ersatz zur TX. Das bestätigen die Berichte in: Dank dem Spender
25 Auch aus bestimmten Stammzellen können bereits heute Organe gezüchtet werden und Xenotransplantation rücken in greifbare Nähe, das sind Organtransplantation zwischen Menschen und Tier. In diesen Richtungen wird geforscht, aber es steht derzeit selbst in den Labors noch kein funktionierendes Organ zur Verfügung. Bis zur breiten Anwendung dauert es danach weitere Jahre.
26 Ich selbst setze große Hoffnung in die neuen Technologien und hoffe sehr, dass die Explantation von Menschen bald der Vergangenheit angehören wird. Diese Hoffnung darf man gerne haben, aber das hilft den schwerkranken Patienten nicht. Denen hilft nur eine TX.
26 Der Tod ist mehr als der Tod eines Organs. Beim Hirntod lebt der ganze Körper, nur das geschädigte Gehirn funktioniert nicht mehr. Der Körper von Hirntoten lebt nicht, sondern er wird durch die intensivmedizinischen Maßnahmen am Sterben gehindert. D.h. dass sich dieser Körper unumkehrbar im Sterbeprozess befindet, der durch die intensivmedizinischen Maßnahmen nur aufgehalten wird. - Zum Leben gehören Kriterien, die kein Hirntoter aufweist: funktionierende Selbstregulierung (Homöostase), auf Umweltreize zu reagieren (alle Hirnstammreflexe sind erloschen).
26 Ich will Euch nicht verhehlen, dass fast alle Hirntote sterben. Ich kann auch verstehen, dass einige sagen, dass sie nicht bewusstlos dahinvegetieren wollen. Aber das kann man auch anders vermeiden. Wer also Angst vor langem Leiden hat, kann eine Patientenverfügung erlassen. Darin können alle Fragen der Behandlung oder des Verzichtes darauf festgehalten werden. Ich bestimme also selbst, was in gewissen Grenzsituationen des Lebens zu geschehen hat. Nicht fast alle Hirntote sterben, alle Hirntote sind in D/A/CH tot. Selbst mit aller fortgesetzter intensivmedizinischer Behandlung werden sie diesen Zustand nur in eine Richtung fortsetzen, hin zum biologischen Tod. - Die Patientenverfügung, für die hier geworben wird, lässt medizinische Maßnahmen weit vor dem Hirntod beenden. Es stellt sich hier die Frage, warum es nach Hirntod Mord ist, wenn man die Organe entnimmt, während die Beendigung der Therapie nach Patientenverfügung wesentlich früher umgesetzt wird.
27 Ich denke, dass wir Menschen weder teilbar sind, noch aus Einzelteilen bestehen. Die Natur hat so etwas nicht vorgesehen, sonst könnte man ja nach unserem mechanistischen Weltbild alle Organe irgendwie aus- und woanders wieder einbauen. Dann aber gäbe es die Abstoßungsreaktion nicht, die das Fremde im Körper wieder los werden will. Und die gibt es. Die Natur hat auch vorgesehen und die Bibel bestätigt es uns, dass die Frauen ihre Kinder unter Schmerzen gebären sollen. Also mit der Medizin wieder zurück zur Steinzeit.

Anhang

Anmerkungen

  1. Religiöse Menschen sagen noch, dass der Mensch als einziges Lebewesen eine Seele besitzt.

Einzelnachweise

  1. xyz://www.youtube.com/watch?v=-VKkTzeFHOk
  2. xyz://www.youtube.com/watch?v=PYis3d_ytQA
  3. xyz://www.youtube.com/watch?v=LpxMgIhqAtA
  4. xyz://www.youtube.com/watch?v=C-fsJ7pKmNg
  5. xyz://www.youtube.com/watch?v=74bUMKBmbbg
  6. xyz://www.youtube.com/watch?v=-44z7VqP2vM
  7. xyz://www.youtube.com/watch?v=6qFxhrVZikQ
  8. xyzs://www.youtube.com/watch?v=oWrvmDaKhl4
  9. xyzs://www.youtube.com/watch?v=XIBcubYdw0g
  10. xyzs://www.youtube.com/watch?v=99Qg7TCSYRs
  11. xyzs://www.youtube.com/watch?v=uVCyS3aPhXc
  12. xyz://www.youtube.com/watch?v=WGsKsoG-6Go
  13. xyz://www.youtube.com/watch?v=4JD1151hsQw
  14. xyz://www.youtube.com/watch?v=0ghPW-M3GjQ
  15. xyz://www.youtube.com/watch?v=61Rp9YiAKsA
  16. xyz://www.youtube.com/watch?v=5cwZtR1dspc
  17. xyz://www.youtube.com/watch?v=mJXeq4FBVxY
  18. xyz://www.youtube.com/watch?v=YpSDBg84xf4
  19. xyz://www.youtube.com/watch?v=YnLc7MWAIDk
  20. xyz://www.youtube.com/watch?v=zcb8UFZBp-4
  21. xyzs://www.youtube.com/watch?v=1Ik7zTEbEoM
  22. xyz://www.youtube.com/watch?v=5PnQhuQXwho
  23. xyz://www.youtube.com/watch?v=Pdzg2ol75tY
  24. xyz://www.youtube.com/watch?v=Z3OaBzS-DkA
  25. xyz://www.youtube.com/watch?v=nuTOFz6AkI4
  26. xyz://www.youtube.com/watch?v=3x_eoFYpTYU
  27. xyz://www.youtube.com/watch?v=QB9t0s5W0e4
  28. xyz://www.youtube.com/watch?v=KLbsK9uzPcw
  29. xyz://www.youtube.com/watch?v=e3mjp3-dh14