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Tagungen

Auf dieser Seite sind die Tagungen zum Hirntod chronologisch gelistet:

Medizinische Tagungen Theologische Tagungen Tagungen der Kritiker
  1. Pierre Wertheimer 1960
  2. Guy P.J. Alexandre 1963
  3. 69. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin 1963
  4. Schweden 1965
  5. II. Internationaler Kongress für ärztliche Ethik 1966
  6. Ciba-Symposium 1966
  7. Académie Nationale de Médicine 1966
  8. Deutsche Gesellschaft für Chirurgie 1968
  9. Council for International Organisation of Medical Science 1968
  10. Ad-Hoc-Kommission 1968
  11. Declaration of Sydney 1968
  12. Judical Council of the AMA 1968
  13. Brain Death Committee of the I.F.S.E.C.N.
  14. Bonn 1968
  15. 22. Österreichische Ärztetag 1968
  16. SAMW 1969
  17. XI. Tagung D/A/CH Anaestesiologie 1969
  18. American Electroencephalographic Society 1968
  19. 1. Intemationales Symposion fur Organtransplantation, Madrid 1971
  20. Wiener Hofburg 1972
  21. gemeinsame Erklärungen
  1. PAS 1985
  2. PAS 1989
  3. EKD DBK 1990
  4. PAS 2006
  5. PAS 2012
  6. DBK 2015
  1. PAS 2005
  2. Signs of Life 2009
  3. [[:Kategorie:
  4. [[:Kategorie:
  5. [[:Kategorie:
  6. [[:Kategorie:
  7. [[:Kategorie:

Dissertationen in der Rechtsmedizin

weitere Dissertationen zu Hirntoten


Im Wintersemester 2014/2015 wurden Studierende der Medizin und Zahnmedizin der Goethe-Universität Frankfurt/Main aus dem 1. Semester (Vorklinik) und dem 9. Semester (Klinik, vor Absolvierung des Fachs Rechtsmedizin) zu "den rechtlichen und medizinischen Grundlagen der Todesfeststellung, insbesondere des Hirntodes befragt." Insgesamt wurden 289 Fragebögen ausgewertet: 21,3 % der Studierenden des ersten Semesters hatten bereits direkten Kontakt zu einem hirntoten Patienten, 24,6 % waren bei einer ärztlichen Leichenschau anwesend. Bei den Studierenden des neunten Semesters betrugen die Werte 47,7 bzw. 45,3 %. Die rechtlichen Grundlagen der Hirntodfeststellung und der Leichenschau kannten unabhängig vom Semester nur einzelne Studenten. Auch zu obligatorischen Untersuchungen zur Hirntodfeststellung und zu den sicheren Todeszeichen bestand in beiden Semestern nur ein begrenztes Wissen. Nur 27,9 bzw. 30,2 % der Studierenden betrachteten eine hirntote Schwangere als Verstorbene. Eine postmortale Organ-/Gewebespende nach festgestelltem Hirntod befürworteten 83,4 bzw. 95,3 % der Studierenden, ohne die Verwendung apparativer Diagnostik zur Sicherung der Diagnose lehnten aber 69,7 bzw. 86 % der Teilnehmer diese ab.[1]

Auf der der 93. Jahrestagung der DGRM (2014) wurden die Teilnehmer zum Hirntod befragt. 89 der etwa 300 Teilnehmer des Kongresses gaben Antworten ab. Vertreten waren zu 71,6 % Ärzte (da-von 40,9 % Fachärzte), zu jeweils 10,2 % Biologen und Pharmazeuten sowie vereinzelt andere Berufsgruppen/Studenten. Das Ergebnis: 9,6 % sahen den hirntoten Patienten als „Mensch im Sterbeprozess“ an. Das bisherige Hauptargument zur Legitimation der Gleich-setzung von Hirntod und Individualtod, der Verlust der körperlichen In-tegration bei hirntoten Patienten, überzeugte lediglich 19,5 %. Für 51,7 % spielte das irreversibel erloschene Bewusstsein die entscheidende Rolle, für 39,1 % der Verlust der aktiven Wechselwirkung mit der Umwelt. 88,8 % gingen irrtümlicherweise davon aus, dass bei jeder Hirntodfeststelung in Deutschland eine EEG-Untersuchung obligater Teil der Untersuchung sei. Außerdem forderten 94,4 % aus wissenschaftlichen Gründen eine zeitnahe Aktualisierung der Hirntodrichtlinien in einem fest vorgeschriebenen Intervall.[2]

Anhang

Links

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. 94. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (15.-19.09.2015), 414f. Nach: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00194-015-0046-1.pdf Zugriff am 28.09.2020.
  2. 94. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin (15.-19.09.2015), 415. Nach: https://link.springer.com/content/pdf/10.1007%2Fs00194-015-0046-1.pdf Zugriff am 28.09.2020.