V Jakob Tscharntke

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Pastor Jakob Tscharntke von der Evangelischen Freikirche Riedlingen stellte am 18.11.2018 das über 70-minütige Video "Du sollst nicht morden! – Organspende: Akt der Nächstenliebe oder Gewaltakt am Sterbenden?"[1] ins Internet. Darin sagt Pastor Jakob Tscharntke:

Als überzeugter Christ schlussfolgert Dr. Beck aus dieser Tatsache, offenbar will Gott Organtransplantation nicht. (5:11)

Offenbar pfuschen Rettungssanitäter und Notärzte Gott in sein Handwerk, wenn sie Menschen reanimieren.

Seit Menschengedenken war klar, der Tod eines Menschen ist dann eingetreten, wenn das Herzkreislaufsystem zum Stillstand gekommen ist und die Atmung aufgehört hat. (7:10)

Dann waren die Menschen vor der Reanimation tot? Nach Gen 2,7 wird der Mensch durch den Atem zu einem lebendigen Wesen, nicht durch den Herzschlag.[Anm. 1]

Die andere Definition kommt erst dann zum Tragen, wenn man an die Organe ran will. (7:30)

In den meisten Fällen erfolgt nach Feststellung des Hirntodes das Therapieende. Die HTD wird zur Klärung eines unsicheren Zustandes durchgeführt, nicht zum Zweck der Organentnahme.

Die Transplantation braucht Organe von Lebenden und nicht von Toten. (9:00)

Für TX braucht man durchblutete Organe, von Lebenden oder von Hirntoten.

Im Dezember 1967 hatte der südafrikanische Chirurg Christian Barnaard ... einer für hirntot erklärten Unfallpatientin das Herz entnommen und transplantiert. (10:00)

Diese Spenderin war nicht hirntot. Es wurde an ihr keine HTD durchgeführt.

Der Hirntod ist nichts anderes als das, was wir als Koma kennen. (12:55)

Hirntod ist mehr als Koma.

Jetzt kommt dieses irreführende Wort irreversibel hinein, aber darauf weisen Mediziner ständig hin: Die Behauptung irreversibel ist der Versuch einer medizinisch-prophetischen Aussage. Ob das Koma wieder überwunden werden kann oder nicht, das hat mit einer Diagnose, mit der Feststellung einer medizinischen Tatsache, nichts zu tun. Es ist der Versuch einer medizinischen Prophetie, die aber, wie viele Prophetien auch, wenn sie nicht vom Herrn kommen, in die Hose gehen können. (13:00)

Im Grunde wies Alan Shewmon mit seiner Studie nach, dass der Hirntod irreversibel ist, denn keiner der über 170 Hirntoten, die nach Feststellung des Hirntodes intensivmedizinisch weiterbehandelt wurden, trat je wieder ins Leben zurück. Dazu löst sich das Gehirn nach Tagen des Hirntodes selbst auf (Autolyse).

Der Hirntod ist explizit nichts anderes als ein Koma. Und wenn wir das im Kopf haben, liebe Geschwister, dann denken wir an all die Patienten, die aus dem Koma schon wieder erwacht sind. Und dann denken wir an die Patienten, und jetzt wird es noch spannender, dann denken wir an die Patienten, die zur Erhöhung ihrer Heilungschancen von der modernen Medizin ins künstliche Koma versetzt werden. All diese Menschen sollten wir vor Augen haben, wenn wir im Zusammenhang von Organtransplantation von Hirntod hören. (13:35)

Hirntod ist mehr als Koma.

Als hirntot werden ausdrücklich schwerstverletzte Menschen erklärt. (16:05)

Es ließe sich auch ein Herz-Lungen-Toter unter gewissen Gesichtspunkten als schwerstverletzten Menschen bezeichnen.

Diese neu erfundene Definition vom angeblichen Hirntod dient eindeutig auschließlich den Interessen der Transplantationsmedizin. (18:14)

Warum wird dann in den meisten Fällen nach Feststellung des Hirntodes die Therapie beendet? Siehe auch: Chronik/Hirntod

So stellte schon im Jahr 2008 das PCB fest, der Hirntod ist naturwissenschaftlich nicht dem Tod gleichzusetzen. (19:10)

Diese Aussage kommt von der Minderheit des PCB.

Wie wenig Hirntote angeblich tot sein können, zeigte erst im Mai dieses Jahres ein Vorfall aus USA. Nach einem schweren Unfall im März war der 13-jährige Trenton McKinley für hirntot erklärt worden. Seine Eltern entschlossen sich, seine Organe zu spenden. Als die Ärzte die letzten Gehinwellenscanns machen wollten, um seinen Hirntod zu bestätigen, bewegte sich Trenton plötzlich. Wir halten aber fest: Sein irreversibler Hirntod war bereits festgestellt worden. (20:00)

Hier widerspricht sich Jakob Tscharntke, ohne es zu merken: Wie kann ein "Gehirnwellenscann" noch durchgeführt werden, wenn doch der Hirntod bereits festgestellt worden war? - Die Ärzte gingen von Hirntod aus. Die HTD zeigte, dass diese Annahme falsch war, denn Trenton hatte noch Gehirnströme. Es hatte das EEG ausgeschlagen, Trenton hatte sich da noch nicht bewegt. Siehe: Trenton McKinley

Der Hirntod kann der Eintritt in die irreversible Sterbephase sein. Wir reden maximal von der Sterbephase, niemals vom Tod. (22:10)

Unter diesem Gesichtspunkt: Der Hirntod ist der Eintritt in die irreversible Sterbephase, denn aus dem Hirntod gibt es kein Zurück.

Er kann aber auch eine natürliche Regeneratinsphase sein, wofür das Gehirn, der Körper selbst das Gehirn quasi in einen Standby-Modus schaltet, um sich zu erholen, um dem Gehirn Ruhe und Erholung zu gönnen. So wurde es mir im Gespräch damals vor 5 Jahren mit Dr. Peter Beck auch ganz explizit bestätigt. (22:25)

Irreversibel sterbende Gehirnzellen brauchen keine Erholung. Da gibt es nichts mehr zu Regenerieren. Diese Phase war vor Eintritt des Hirntodes.

Im anderen Fall erklärt sie Menschen, die sich im selben Koma befinden, für hirntot und schlachtet sie organisch aus. (23:25)

Hirntod ist mehr als nur ein Koma.

Liebe Geschwister, wenn ihr irgendwo im Fernsehen, in der Zeitung, von Politikern, egal von wem auch immer, das Stichwort Hirntod hört, nehmts mit nach Hause, den Hirntod gibt überhaupt nicht. Er ist eine Erfindung der Transplantationsmedizin. (23:55)

Siehe: Verschwörungstheorie

Gewiss ist das Ziel der Organentnahme nicht das Töten, sondern die Gewinnung von Organen. Aber ein Kannibale, liebe Geschwister, tötet sein Opfer auch nicht, weil er töten, sondern weil er essen will. Trotzdem ist es Mord. (24:30)

Es ist eine klare Diffamierung der Organspende, sie auch nur mit Kannibalismus in Verbindung zu bringen.

Wir befinden uns durch die Transplantationsmedizin im modernen Kannibalismus. Der Mensch reißt seinem Gegenüber sein Herz nicht mehr aus der Brust und verspeist es, nein, in der heutigen Zeit legt sich der Mensch auf einen Operationstisch und lässt einverleiben. Das Ergebnis in beiden Arten des Kannibalismus bleibt das Gleiche. (25:15)

Das Zitat ist von Renate Greinert.

Das Opfer einer brutalen Gewalttat, begangen aus Habgier und modernem Kannibalismus, wird dann freundlicher Weise Organspender genannt. Zynismus ohne Gleichen. Es ist genauso, wenn einer Euch mit der Keule über die Rübe haut, Euch um 10.000 Euro erleichtert, und Ihr werdet hinterher als Spender gefeiert. (26:30)

Der Vergleich hinkt sehr: Hirntote haben keine Option. Zudem haben sie bzw. deren Hinterbliebenen der Organentnahme zugestimmt.

Leider gibt es Menschen, die sich dazu freiwillig zur Verfügung stellen. Allerdings, und davon wird man in aller Regel ausgehen dürfen, aufgrund von Desinformation und arglistiger Täuschung. (27:00)

Genau dies geschieht eher durch Jakob Tscharntke.

Der Motorradfahrer aber ist der ideale Organspender potentiell, denn bei Motorradfahrer verunglückt Kopf, Hirntod, übriger Körper und Organe kerngesund. Optimales Transplantationsopfer. (29:40)

Motorradfahrer schützen mit ihren Integralhelmen ihren Kopf. Seit der Helmpflicht (1976) sterben auch weniger Motorradfahrer den Hirntod. Seit dem Jahr 2008 sterben über 50% der Organspender durch eine massive Hirnblutung den Hirntod. Das sind die idealen Organspender, weil kein anderes Organ verletzt ist.

Wir erleben bei diesem Thema eine enorme Manipulation. (31:10)

Stimmt, diese Manipulation geht vor allem von KAO aus, wie Jakob Tscharntke mit seinem Zitat von Renate Greinert selbst belegt.

Es kann doch nicht Aufgabe des Bundesgesundheitsministeriums und seiner Behörden sein, Menschen mit Lügen und Halb-Wahrheiten dazu zu bringen, sich bei lebendigem Leibe ausschlachten zu lassen. (33:10)

Es stellt sich hierbei die Frage, wer hier Lügen und Halb-Wahrheiten verbreitet.

Haben Organspender Schmerzen bei der Operation? Antwort, klug gewählt: Ein Toter verspürt keine Schmerzen. Klug gewählt, denn die Sachaussage ist natürlich unangreifbar richtig. Ein Tote verspürt keine Schmerzen. Trotzdem Lüge, weil bewusst eine Antwort auf eine Frage gegeben wird. Die Feststellung, ein Toter spürt keine Schmerzen, ist zweifelsfrei richtig, aber sie geht an der Frage total vorbei, denn ein für hirntot erklärter Organspender ist eben nicht tot. Und weil die Opfer der Organentnahme nicht tot sind, dürften sie tatsächlich brutalste Schmerzen erleiden. (33:55)

Was nun, erleiden Organspender noch Schmerzen (tatsächlich), oder ist dies ungewiss (düften)? - Da für ein Schmerzempfinden ein funktionierendes Großhirn notwendig ist und beim Hirntod Großhirn, Kleinhirn und Hirnstamm am unwiderruflichen Absterben sind (irreversibler Funktionsausfall), können Hirntote keine Schmerzen empfinden.

In den USA stellte die bereits zitierte PCB fest, dass mit feinen Messinstrumenten aufgenommenen Muster des hirntoten Gehirns darauf hindeuten, dass es auf Schmerzen reagiert. (35:40)

Damit spricht das PCB eine für sie unbehagliche Situation in den USA an: In einigen Staaten gilt der Gesamthirntod, in anderen Staaten der Hirnstammtod. Dieses EEG ist nur bei Hirnstammtoten abzuleiten, andernfalls ist die Annahme des Hirntodes widerlegt.

Hie und da bekommen sie auch eine Vollnarkose, die meines Wissens in der Schweiz auch vorgeschrieben ist. Liebe Geschwister, nur allein diese Aussage, wenn die Predigt nur aus diesem einzigen Hinweis bestünde, müsste es für jeden denkenden Menschen reichen. Wieso, um Himmelswillen, soll ein Toter vollnakotisiert werden? (36:10)

In der Schweiz wird die Narkose empfohlen, nicht vorgeschrieben. Die Schweizer Papiere besagen selbst, dass die Narkose zur Unterdrückung der spinalen Reflexe gegeben werden soll.

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation ... will keine Vollnarkose, aber sie empfiehlt zur Optimierung des chirurgischen Eingriffs 5 Fentanyl, soweit im Internet zu lesen ist, ein synthetisches Opiat Opioid, eines der stärksten Schmerzmittel, ca. 100 Mal stärker als Morphin. Warum braucht ein Toter eines der stärksten Schmerzmittel auf Empfehlung der Deutschen Stiftung Organtransplantation, wenn er doch tot ist? (36:50)

Die DSO empfiehlt keine Schmerzmittel, sondern nur muskelentspannende Mittel.

Nicht selten schnallt man die Opfer der Organentnahme auf dem Operationstisch fest, um irritierende Bewegungen zu verhindern. (38:10)

Diese irritierende Bewegungen kommen aber nicht vom Hirntoten, sondern vom Kippen des OP-Tisches.

Britische Anästhesisten fordern 2012 die Vollnarkose für hirntote Organspender. Zur Begründung sagte einer von ihnen in der BBC: Wenn man dem Patienten keine Medikamente gibt, fängt der Patient an sich zu bewegen und der Eingriff wird unmöglich. (38:20)


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Anhang

Anmerkungen

  1. Da formte Gott, der HERR, den Menschen, Staub vom Erdboden, und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. (Gen 2,7)

Einzelnachweise

  1. xyzs://www.youtube.com/watch?v=YUQsJA3tJu0 Zugriff am 05.01.2019.