Pupertät

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Zuweilen wird von Kritikern des Hirntodkonzeptes angegeben, dass hirntote Kinder eine pubertäre Reifung durchmachen würden.

Matthias Mindach hält in der Zeitschrift Aufklärung & Kritik (Nr. 1/2013) auf Seite 81 diesen Aussagen fachkundig entgegen: "Shewmon berichtet von drei langzeit-'überlebenden' Kindern, eines am Beatmungsgerät 'sui generis gedeihend'. Dieser Fall wurde später von Repertinger et al. ausführlich dokumentiert. Er war mit 4 Jahren erkrankt, der Kreislauf versagte mit 24 Jahren. Das Gehirn war bei der Obduktion mumifiziert, der Kopf mikrozephal, die sexuelle Reifung war nicht eingetreten, und seine Körpergröße war 104 cm. Damit liegt er genau auf der 50%-Perzentile für Vierjährige."[1]


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Matthias Mindach: Das Hirntodkonzept – eine interessengeleitete Fehlkonstruktion? In: Aufklärung & Kritik (Nr. 1/2013), 77-90. Nach: http://www.gkpn.de/Mindach_Hirntod.pdf Zugriff am 29.06.2020.
    Repertinger S, WP Fitzgibbons, MF Omojola etal: Long Survival Following Bacterial Meningitis-Associated Brain Destruction. J Child Neurol 2006;21:591-595.