Protozoen

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Protozoen (griech. das erste Tier, Lebewesen) (Urtiere, Urtierchen) ist eine veraltete Bezeichnung für aufgrund ihrer meist heterotrophen Lebensweise und ihrer Mobilität als tierisch angesehene eukaryotische Einzeller. Karl G. Grell (1912-1994) definierte sie als Eukaryoten (mit einem oder mehreren Zellkernen), die als Einzelzellen leben oder koloniale Verbände bilden.

Jacques Loeb (1859-1924) und Pearls waren davon überzeugt, dass Protozoen unsterblich sind und damit der natürliche Tod keine unabwendbare Folge des Lebens sei. - A. Münzer hingegen schrieb: "Im Augenblick der Teilung geht ihr individuelles Dasein zu Ende. Wir erkennen den Tod der Einzelligen in der Vernichtung ihrer morphologischen und physiologischen Einheit."[1]

Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Hildegard Steingießer: Was die Ärzte aller Zeiten vom Sterben wußten. Greifswald 1938, 16.