Motorik
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Motorik (lat. motor; Beweger; movere; bewegen, antreiben. + griech. motorikè téchne; Bewegungstechnik, Bewegungsfertigkeit, Bewegungskunst, Bewegungswissenschaft, Bewegungslehre) bezeichnet
- die Gesamtheit der Aktionen der Skelettmuskulatur,
- die Qualität hochrangiger Bewegungsfertigkeit (Artistik),
- einen Wissenschaftszweig von der Bewegung (Bewegungs- oder Motorikwissenschaft) und/oder
- in der Musik die Kennzeichnung eines durchgehenden, pulsierenden Rhythmus.
Beim Menschen ist die Motorik sehr komplex aufgebaut, da im Verlauf der Evolution von seinen Vorfahren mehrere Raumschemata durchlaufen wurden:[1]
- das Wasserschema für Schwimmen
- das Landschema für Vierfüßler
- das Baumschema für Kletterer
- das Landschema für den aufrechten Gang
Neurophysiologisch gesehen entwickelte sich die Motorik hierfür zur:
- Reflexmotorik
- Extrapyramidalmotorik
- Kleinhirnmodifikation
- Pyramidenbahn
- kortikalen Sensomotorik
Anhang
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Gino Gschwend: Neurophysiologische Grundlagen der Hirnleistungsstörungen. Basel 1998, 43.