Axel W. Bauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Oktober 2019, 07:48 Uhr

Axel W. Bauer (*1955) ist ein deutscher Medizinhistoriker, Wissenschaftstheoretiker und Medizinethiker. Er studierte von 1974 bis 1980 Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Schriften

Tod des Gehirns nicht mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen (2018)

Im 2. Quartal 2018 wurde unter dem Titel "Tod des Gehirns nicht mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen" das Interview mit Axel W. Bauer veröffentlicht.[1] Darin heißt es:

Die Transplantationsmedizin benötigt zur Organspende Lebende, die zugleich tot sein sollen.

Siehe: Todesverständnis

Dabei handelt es sich aber um keine gewöhnliche medizinische Diagnose, sondern um eine auf die Zukunft bezogene Prognose, die nur deshalb nicht falsifizierbar ist, weil der für »hirntot« erklärte Patient in der unmittelbaren Folge entweder durch die Organentnahme stirbt oder weil andernfalls die lebenserhaltende Intensivtherapie beendet wird.

Siehe: Todesverständnis, Todesfeststellung und Todeserklärung

Ich wüsste nämlich ansonsten keinen Lebenssachverhalt zu benennen, bei dem ein Spender seine Spende grundsätzlich nicht überleben kann.

Die Spende erfolgt nach seinem Tod. Siehe: Todesverständnis

Schon 2008 konzedierte der amerikanische Anästhesiologe, Kinderarzt und Medizinethiker Robert D. Truog von der Harvard-Universität gemeinsam mit seinem Kollegen Franklin Miller von den National Institutes of Health, die Praxis des Hirntod-Kriteriums habe tatsächlich die Tötung des Spenders zur Folge. Truog und Miller forderten aber gerade nicht als Konsequenz daraus, die derzeitige Praxis der Organentnahme zu beenden, sondern sie kamen zu dem wohl kaum widerspruchslos hinnehmbaren Schluss, dass die Regel, wonach der Spender tot zu sein habe, aufgegeben werden müsse: Die Tötung des Patienten durch Organentnahme solle künftig einfach durch den guten Zweck der Organspende als »gerechtfertigt« angesehen werden!

Siehe: Robert D. Truog und Franklin Miller

Diese müssten darüber informiert werden, dass die Organe eines »Hirntoten« in Wahrheit die vitalen Organe eines Sterbenden sind, die durch eine den Spender zum Tode führende Operation entnommen werden. Es wäre aber auch geboten, darüber aufzuklären, dass ein Sterbender, dem Organe entnommen werden sollen, aufgrund des Interesses an diesen seinen Organen in der Regel durch die dann ausschließlich nur noch fremdnützig handelnde Intensivmedizin länger am Leben erhalten wird, als dies sonst der Fall wäre.

Siehe: Spende

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Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Axel W. Bauer: Tod des Gehirns nicht mit dem Tod des Menschen gleichzusetzen. In: ALfA LebensForum Nr. 126 - 2. Quartal 2018. Nach: http://www.schattenblick.de/infopool/medizin/fakten/m2et1268.html Zugriff am 02.09.2019.